Wellness daheim – Sauna für Haus und Garten

Ein Besuch in der Sauna ist mehr als nur Entspannung. Regelmäßiges Saunieren stärkt das Immunsystem, fördert die Durchblutung und sorgt für tiefgehende Erholung. Ob du zum ersten Mal in die Sauna gehst oder schon Erfahrung hast – unsere Sauna Tipps helfen dabei, den Aufenthalt angenehm und gesund zu gestalten.

Dieser Ratgeber zeigt dir, wie du als Anfänger startest, welche Sauna Rituale es gibt und worauf Fortgeschrittene achten sollten. Gleichzeitig erfährst du, welche gesundheitlichen Vorteile regelmäßige Saunagänge haben können.

Was macht Saunieren so gesund?

Die Wärme in der Sauna bringt den Kreislauf in Schwung. Der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung trainiert die Blutgefäße und kann das Immunsystem stärken. Viele Menschen berichten nach dem Saunagang von einer verbesserten Schlafqualität und einem spürbaren Stressabbau.

Zudem trägt das Schwitzen dazu bei, die Haut zu reinigen und den Stoffwechsel zu aktivieren. Besonders interessant ist, dass regelmäßiges Saunieren nachweislich das Risiko für Erkältungen und Infekte verringern kann. Auch die Ausschüttung von Endorphinen sorgt dafür, dass sich nach einem Saunabesuch eine tiefe Entspannung einstellt. Kein Wunder also, dass Saunieren gesund ist und immer mehr Menschen die Sauna – ob in der Therme oder als private Gartensauna – fest in ihren Alltag integrieren.

Für wen eignet sich die Sauna?

Die Sauna eignet sich grundsätzlich für alle, die etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun möchten. Besonders im Winter ist ein Saunagang eine gute Möglichkeit, Erkältungen vorzubeugen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck sollten jedoch vorab ärztlichen Rat einholen.

Anfänger sollten den Körper langsam an die Hitze gewöhnen. Vor allen Sportler nutzen die Sauna zur Regeneration, da die Wärme die Muskulatur lockert und den Stoffwechsel unterstützt. Schwangere oder Menschen mit akuten Infekten sollten dagegen vorsichtig sein und den Saunabesuch gegebenenfalls verschieben.

Sauna-Basics für Einsteiger

Vorbereitung – was sollte man mitbringen?

Zu den wichtigsten Dingen, die man in die Sauna mitnehmen sollte, gehören ein großes Handtuch, Badeschuhe, Duschgel und genügend Wasser zum Trinken. Empfehlenswert ist es, vor dem ersten Saunagang eine leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten. Ein zweites Handtuch für die Ruhephase macht den Aufenthalt komfortabler. Auch ein Bademantel ist praktisch, um sich zwischen den Saunagängen warmzuhalten.

Der richtige Ablauf eines Saunagangs

Ein klassischer Saunagang dauert zwischen 8 und 15 Minuten. Vor dem Betreten sollte man gründlich duschen und sich gut abtrocknen. In der Sauna legt man das Handtuch unter den gesamten Körper und sucht sich eine angenehme Bankhöhe aus – je weiter oben, desto heißer wird es.

Nach dem Saunagang folgt die Abkühlung mit kaltem Wasser oder einem Tauchbecken. Dabei sollte man sich Zeit nehmen und den Körper Schritt für Schritt herunterkühlen. Anschließend empfiehlt sich eine Ruhepause von mindestens 10 Minuten, bevor der nächste Gang beginnt. Dies wird in der Regel zwei- bis dreimal wiederholt.

Häufige Anfängerfehler und wie man sie vermeidet

Viele Einsteiger machen den Fehler, zu lange in der Sauna zu bleiben oder den Körper nicht ausreichend abzukühlen. Auch der Verzicht auf eine Ruhephase ist nicht sinnvoll, da sich der Kreislauf nicht stabilisieren kann. Ein weiterer häufiger Fehler ist das Betreten der Sauna mit nasser Haut, was das Schwitzen erschwert. Ebenso unterschätzen manche die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr: Wer zu wenig trinkt riskiert Kreislaufprobleme.

Aufguss & Rituale in der Sauna

Was ist ein Aufguss?

Der Aufguss ist eines der bekanntesten Sauna Rituale. Dabei wird Wasser, oft mit ätherischen Ölen angereichert, auf die heißen Steine des Saunaofens gegossen. Der entstehende Wasserdampf intensiviert das Hitzegefühl und regt die Durchblutung zusätzlich an. In vielen Saunen wird der Aufguss von einem Saunameister begleitet, der die Wärme durch Wedeln mit einem Handtuch gleichmäßig verteilt. Der Aufguss ist nicht nur ein körperliches, sondern auch ein sinnliches Erlebnis, da Düfte und Hitze eine besondere Atmosphäre schaffen.

Verschiedene Aufgußarten

Es gibt unterschiedliche Aufgußarten – vom klassischen Kräuteraufguss bis hin zu fruchtigen oder erfrischenden Varianten mit Minze und Zitrus. Manche Saunen bieten auch Spezialaufgüsse an – etwa mit Salzpeelings oder Honigmasken, die die Haut zusätzlich pflegen. Andere Rituale integrieren Eis, Früchte oder Klangschalen und machen den Saunagang zu einem kleinen Event.

Do’s and Don’ts beim Aufguß

Beim Aufguss gilt es, Rücksicht auf andere zu nehmen. Lautes Reden oder ständiges Kommen und Gehen stört die Atmosphäre. Ein absolutes No-Go ist das Verwenden eigener Duftstoffe ohne Rücksprache mit dem Saunameister. Zudem sollte man beim Aufguss aufmerksam auf die Signale des Körpers achten und die Sauna verlassen, wenn die Hitze zu intensiv wird.

Tipps für Fortgeschrittene

Erfahrene Saunagänger probieren oft unterschiedliche Temperaturen, längere Ruhephasen oder spezielle Saunaformen wie die Biosauna oder die Infrarotsauna aus. Auch der Wechsel zwischen unterschiedlichen Sauna Aufgüssen steigert den Erholungseffekt.

Fortgeschrittene achten zudem auf eine bewusste Atmung und nutzen die Sauna gezielt zur mentalen Entspannung. Wer regelmäßig sauniert, kann sich auch an intensivere Formen wie das Wechselbad zwischen Sauna und eiskaltem Tauchbecken heranwagen. Dies alles erhöht die Wirkung des Saunierens auf das Immunsystem und intensiviert den Erholungseffekt.

Fazit

Die Sauna bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile – vom stärkeren Immunsystem bis zur inneren Ruhe. Anfänger profitieren von klaren Regeln und Tipps, während Fortgeschrittene durch Rituale und Aufgüsse neue Dimensionen des Saunierens erleben.

Wer die typischen Fehler vermeidet wird schnell feststellen, dass Saunieren nicht nur gesund ist, sondern auch ein wertvoller Bestandteil des persönlichen Wohlbefindens werden kann. Mit ein wenig Erfahrung wird die Sauna zu einem festen Bestandteil des Alltags – sei es in der Therme, im Fitnessstudio oder sogar im eigenen Garten.

 

Foto: © Nizar / stock adobe

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