In früheren Zeiten verwendete man Methoden wie das Pökeln, Räuchern oder Trocknen, um Lebensmittel auch ohne Kühlschrank haltbar zu machen. Heute steht in jedem Haushalt ein solcher Kühlschrank, und selbst empfindliche Lebensmittel halten sich oftmals über viele Wochen oder gar Monate.
Es gibt aber immer noch Fälle, in denen wir nach einer Möglichkeit suchen, empfindliche Speisen länger haltbar zu machen und/oder zu verhindern, dass diese schimmelig oder faul werden. Genau hier spielt das sogenannte Vakuumieren seine großen Vorteile aus. Worum es sich dabei genau handelt und wie Sie beim Vakuumieren am besten vorgehen, das erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Was ist Vakuumieren?
Die Vakuumverpackung ist eine Verpackungsmethode, bei der der Verpackung vor dem Versiegeln die Luft entzogen wird. Bei dieser Methode werden (manuell oder automatisch) Gegenstände in eine Kunststofffolie verpackt, die Luft aus dem Inneren entfernt und die Verpackung versiegelt. Manchmal wird auch Schrumpffolie verwendet, um einen festen Sitz des Inhalts zu gewährleisten. Der Zweck der Vakuumverpackung besteht in der Regel darin, Sauerstoff aus dem Behälter zu entfernen, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern, und bei flexiblen Verpackungsformen das Volumen des Inhalts und der Verpackung zu verringern.
Die Vakuumverpackung reduziert den Luftsauerstoff, wodurch das Wachstum von aeroben Bakterien oder Pilzen eingeschränkt und die Verdunstung flüchtiger Bestandteile verhindert wird. Sie wird auch häufig verwendet, um trockene Lebensmittel über einen längeren Zeitraum zu lagern, z. B. Getreide, Nüsse, Wurstwaren, Käse, Räucherfisch, Kaffee und Kartoffelchips. Kurzfristig kann die Vakuumverpackung auch für die Lagerung frischer Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch und Flüssigkeiten verwendet werden, da sie das Bakterienwachstum hemmt.
Vakuumverpackungen reduzieren das Volumen von Non-Food-Artikeln erheblich. So können beispielsweise Kleidung und Bettwäsche in Beuteln aufbewahrt werden, die mit einem Haushaltsstaubsauger oder einem speziellen Vakuumiergerät evakuiert werden. Diese Technik wird auch zur Verdichtung von Hausmüll eingesetzt, wenn beispielsweise eine Gebühr für jeden vollen Beutel erhoben wird.
Für den Hausgebrauch gibt es Vakuumverpackungsprodukte in Form von Plastikbeuteln, Dosen, Flaschen oder Einmachgläsern. Bei empfindlichen Lebensmitteln, die beim Vakuumverpacken zerdrückt werden könnten (z. B. Kartoffelchips), besteht eine Alternative darin, das Innengas durch Stickstoff zu ersetzen. Dies hat den gleichen Effekt, da der Verderb durch den Entzug von Sauerstoff verhindert wird.
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Vakuumieren – die Vorteile
Einer der größten Vorteile beim Vakuumieren besteht darin, dass mit diesem Verfahren die Struktur der Lebensmittel und der Wassergehalt nicht verändert werden. Somit unterscheidet sich das Vakuumieren ganz deutlich von anderen Verfahren zum Haltbarmachen und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, zum Beispiel dem Einfrieren, Trocknen, Räuchern etc.
Daher können auch Lebensmitteln vakuumiert werden, die mit einem anderen Verfahren zum Haltbarmachen an Qualität verlieren bzw. Schäden erleiden würden. Zudem geht das Vakuumieren schnell und einfach vonstatten, ohne lange Wartezeiten wie etwa beim Einfrieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Vakuumiergut – wie erwähnt – durch das Absaugen von Luft sein geringstmögliches Volumen einnimmt. Vakuumierte Lebensmittel sparen also Platz und lassen sich besonders praktisch aufbewahren.
Was kann ich alles Vakuumieren?
Vakuumieren eignet sich für sämtliche Lebensmittel, die eine ausreichend feste Struktur aufweisen. Sogar Flüssigkeiten wie Soßen und Getränke können problemlos vakuumiert werden. Probleme gibt es lediglich bei besonders weichen Lebensmitteln, zum Beispiel frischen Himbeeren, die durch das Absaugen der Luft zerdrückt werden können. Zudem sollten gasbildende Lebensmittel wie etwa Kohl oder Spargel vor dem Vakuumieren blanchiert werden. Bei Obstsorten mit Schale wie Äpfeln bietet es sich an, diese vor dem Vakuumieren zu schälen.
Vakuumieren – Schritt für Schritt
Um wirkungsvoll zu vakuumieren, benötigen Sie ein entsprechendes Gerät. Bei den für Privatverbraucher verbreiteten Geräten handelt es sich fast ausschließlich um sogenannte externe Vakuumversiegelungsgeräte, bei denen ein Beutel von außen an das Gerät angeschlossen wird. Die Maschine entzieht die Luft und versiegelt den Beutel, was alles außerhalb der Maschine geschieht. Zum Versiegeln der Packung wird häufig ein Heißsiegeldraht verwendet.
Eine weitere Bauform ist das Einkammer-Vakuumierungsgerät. Hier muss das gesamte Produkt in die Maschine gelegt werden. Wie bei externen Versiegelungsgeräten wird in der Regel ein Plastikbeutel für die Verpackung verwendet. Sobald das Produkt in die Maschine eingelegt ist, wird der Deckel geschlossen und die Luft entfernt. Nach dem Versiegeln des Beutels wird die Kammer durch das automatische Öffnen einer Entlüftungsöffnung nach außen mit Luft aufgefüllt. Durch den entstehenden Druck wird die restliche Luft aus dem Beutel gepresst. Anschließend wird der Deckel geöffnet und das Produkt entnommen. Diese Art von Vakuummaschine kann auch Flüssigkeiten verschließen, da der Druck in der Kammer und im Beutel gleich ist und nicht die Gefahr besteht, dass die Flüssigkeit aus dem offenen Rand des Beutels gesaugt wird.
Fazit
Unter den Verfahren zum Haltbarmachen von Lebensmitteln ist das Vakuumieren eines der schonendsten. Wer seine Speisen und Getränke wirkungsvoll vor Schimmel, Fäulnis und Co. schützen möchte, ist mit einem Vakuumiergerät sehr gut beraten. Solche Geräte gibt es mittlerweile schon für deutlich unter 50 Euro im Handel zu kaufen.
Bild von Couleur auf Pixabay