Der Herbst bedeutet für die Besitzer von einem Garten ran an die Werkzeuge und im Anschluss ran an die Arbeit. Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um den Rasen zu erneuern oder um Beete anzulegen. Zwar hat die Hitze von dem Sommer nachgelassen, doch die Tage sind noch ausreichend warm. Aus diesem Grund kann ein Rasen neu gesät werden und Pflanzen können gesetzt werden. Einige Stauden können nun besser geteilt werden und die Beete werden gerne zu dieser Zeit umgestaltet. Oft werden falsche Entscheidungen von dem Frühjahr erst im Herbst erkennbar. Für viele Menschen ist der Herbst somit noch kein Ende der Gartensaison.
Gartenbau im Herbst – auf den Winter vorbereiten
Wer besonders eifrig im Gartenbau ist, der bereitet nun alles auf den Winter vor, Bäume werden verschnitten und es wird neu gemulcht. Für die Frühjahrsblüher ist der Herbst die optimale Pflanzzeit und somit können Krokusse, Tulpen, Narzissen, Schneeglöckchen und Kaiserkronen bis Anfang Dezember gesteckt werden. Die Zwiebeln sollten beim Gartenbau in Drahtgitterkörbe, denn Wühlmäuse fressen gerne die Zwiebeln. Damit gehen die Mäuse leer aus und die Zwiebeln entfalten sich gut. Ein weiterer Gartenbau Tipp ist allerdings auch, dass im Herbst Zwiebeln und Knollen aus dem Boden geholt werden, damit diese kühl und trocken überwintern können. Dazu gehören Begonien, Canna, Gladiolen und Dahlien und all diese Pflanzen überwintern im Keller und werden dann im Frühjahr wieder eingesetzt. Damit diese Zwiebeln und Knollen keinen Schaden nehmen, sollte das Ausgraben vor dem ersten Frost erfolgen.
Laub entfernen, Rasen mähen
Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, dann sollten diese nicht zu lange auf der Grasnarbe liegen, denn die Gräser werden dann schlecht belüftet. Bei trockenem Boden sollte unbedingt noch der letzte Jahresschnitt der Saison durchgeführt werden. Bei feuchtem Boden kann das Mähen zur Abrundung der Gartenpflege auch schaden. Der Rasen wird weiter gemäht, solange es noch tagsüber warm ist. Dann sollte der letzte Schnitt vor dem Winter so kurz wie möglich ausfallen. Damit der Rasen eben auch im Winter atmen kann, sollte dieser von dem Laub befreit werden. Wer kletternde Sorten von Rosen oder Hochstammrosen hat, der muss sich noch etwas gedulden. Diese Pflanzen werden erst eingepackt, wenn dauerhaft Frost droht. Es muss auch nicht sein, dass gesunde Rosen zugeschnitten werden. Wer seine Rosen verwöhnen möchte, der wird Erde anhäufen, wofür gut reife Komposterde verwendet wird. Im Herbst können die weißen Schneeballhortensien geschnitten werden, nur bei den Bauernhortensien wird nur die Spitze von den abgeblühten Blüten entfernt.
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Gehölze und Stauden pflanzen
Der Herbst ist auch beim Gartenbau dafür da, um Gehölze und Stauden für das nächste Jahr zu setzen und um reife Früchte zu ernten. Die immergrünen Laubbäume und Nadelgehölze benötigen auf jeden Fall bei dem Gartenbau noch einen warmen Boden. Nur dann entwickeln sich die Wurzeln gut und im Winter werden die Blätter mit Wasser versorgt. Der Boden muss dabei gut vorbereitet werden, den damit Staunässe vermieden wird. Für die Vorbereitung ist wichtig, dass der Boden gelockert wird. Die Flächen werden umgegraben, aufgelockert und mit Kompost oder Humus vermischt. Bei dem Standort ist der Durchmesser und die Höhe von einem ausgewachsenen Baum entscheidend und im Vergleich zu dem Wurzelballen sollte das Pflanzloch doppelt so groß sein. Ein Raumtrenner im Garten oder ein Sichtschutz zum Nachbarn gehört auch im Herbst geschnitten, damit die Triebe für eine gepflegte Hecke im Frühjahr sorgen.
Bild von Peggychoucair auf Pixabay