5 Dinge, die man vor dem Umzug in die Schweiz wissen sollte

Die Schweiz ist eines der schönsten Länder Europas – mit einem Lebensstandard, der die ganze Welt vor Neid erblassen lässt. Um es einfach auszudrücken: Wenn Sie vorhaben, in die Schweiz zu ziehen, ist es fast eine Garantie, dass sich Ihre Lebensqualität verbessern wird.

Als Heimat von fast 2,1 Millionen Expats hat die Schweiz denjenigen, die einen Umzug planen, viel zu bieten. Trotzdem kann ein Umzug in ein anderes Land eine große Herausforderung sein. Deshalb haben wir diesen hilfreichen Leitfaden mit 5 Dingen zusammengestellt, die Sie wissen müssen, bevor Sie in die Schweiz ziehen.

1. Es gibt vier Amtssprachen

Wenn Sie durch das Land reisen, werden Sie feststellen, dass Ihnen der Kopf schwirrt, weil so viel Italienisch, Französisch, Deutsch und Rätoromanisch gesprochen wird. Und es wird noch verwirrender, denn das Schweizer Deutsch ist nicht identisch mit der in Deutschland gesprochenen Version, sodass das Verstehen von normalem Deutsch nicht unbedingt jenen Vorteil ist, den Sie glauben zu haben.

Gelegentlich werden Sie sogar Neulatein hören (wenn auch selten), was die uralte Frage aufwirft: Ist das Römische Reich wirklich untergegangen?

Nur um das klarzustellen: Die vier Amtssprachen sind zwar die Standardsprache, aber viele Schweizer sprechen auch Englisch – Sie werden sich also zurechtfinden, vor allem in den größeren Städten. Es kann aber sicher nicht schaden, ein paar Worte in einer der vier Sprachen zu lernen!

2. Die Suche nach einer Wohnung kann schwierig sein

Es ist kein Geheimnis, dass Immobilien in Schweizer Großstädten wie Zürich knapp sind, was zum Teil auf die große Nachfrage von Auswanderern zurückzuführen ist, die ihr eigenes Stück Schweizer Leben suchen.

Wenn Sie eine Immobilie in der Schweiz kaufen möchten, sollten Sie sich daher die Neubauten in Zürich ansehen, da ältere Immobilien oft recht teuer sind. Bei der Suche nach einer Mietwohnung haben Sie es vergleichsweise leichter, was aber nichts daran ändert, dass auch dies schwierig sein kann.

3. Medizin ist teuer

Es dürfte keine große Überraschung sein, dass das Leben in der Schweiz teuer ist. So stellen viele Expats, die in die Schweiz ziehen, schnell fest, dass rezeptfreie Medikamente sehr teuer sind. Sie sind sogar so teuer, dass die meisten Expats, die in die Schweiz ziehen, eine spezielle Krankenversicherung abschließen, um die Kosten zu decken.

4. Auch Kosmetika können das Budget sprengen

Nicht nur Medikamente verursachen horrende Kosten, auch für Make-up und andere kosmetische Produkte müssen Expats tief in die Tasche greifen. Nehmen Sie zum Beispiel eine Flasche Wasserstoffperoxid: Für eine 50-ml-Flasche müssen Sie 10 Schweizer Franken berappen – das reicht kaum für ein freches Highlight!

Zum Vergleich: Eine 500-ml-Flasche Wasserstoffperoxid kostet in Deutschland etwa 1,50 Euro. Vielleicht ist es an der Zeit, sich vor dem Umzug mit der natürlichen Methode vertraut zu machen.

5. Der Sonntag ist wirklich ein Tag der Ruhe

In den vergangenen Jahren haben sich die Sonntage in vielen Ländern an den Rest der Woche angepasst, wenn es darum geht, die Geschäfte zu öffnen. Nicht so in der Schweiz – hier ist sonntags wirklich alles geschlossen. Und damit meinen wir: wirklich alles. Es wird Ihnen schwerfallen, ein einziges geöffnetes Geschäft zu finden.

Das mag für manche unattraktiv klingen, aber in Wirklichkeit sind Sonntage in der Schweiz für Familien eine gute Gelegenheit, sich nach einer anstrengenden Woche richtig zu entspannen. Viele gehen besuchen die verschiedenen Parks in den Städten oder machen einen Spaziergang in der spektakulären Landschaft. Und natürlich ist der Sonntag für viele Schweizerinnen und Schweizer immer noch gleichbedeutend mit dem Besuch der Kirche.

Foto: © rh2010 /stock adobe

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