Couch & Polstermöbel reinigen – So geht‘s

Für viele Menschen bildet es den Mittelpunkt des Wohnzimmers – Treffpunkt und Ruheoase in einem. Die Rede ist vom Sofa bzw. der Couch. Doch die Freude währt nur so lange, bis der erste Fleck das gute Stück verunziert. Meist dauert es nicht lange, denn wir benutzen die Couch nicht nur als Sitzmöglichkeit, sondern auch als Ort zum Essen, Kaffeetrinken usw. Damit auch Sie Flecken und Abnutzungsspuren aus Ihrer Couch möglichst einfach beseitigen können, haben wir diesem Ratgeber erstellt.

Stoffsofa reinigen

Das Staubsaugen vertragen fast alle Bezugsmaterialien. Allerdings sollten Sie die Saugkraft nicht zu stark einstellen, da sonst die Bespannung zu viel Zug bekommen kann. Am besten mit einem speziellen Aufsatz (Polsterdüse) arbeiten. So werden die Schmutzpartikel aus dem Verkehr gezogen und die Abnutzung durch die Reibung und die Gefahr des Verfärbens sind nicht mehr so groß.

Das Sofa sollte auch ab und an mit einem feuchten, aber nicht zu nassen Lappen abgewischt werden. Wenn der Hersteller nichts anderes empfiehlt, am besten destilliertes lauwarmes Wasser und Neutralseife verwenden. Destilliertes Wasser deshalb, damit keine Kalkränder entstehen. Die Seife sollte vollständig aufgelöst sein. Feuchter Lappen bedeutet, dass der Lappen ins Wasser getaucht und danach sehr gut ausgewrungen wird, bis keine Feuchtigkeit mehr austritt. Vor allem Leder- aber auch Stoffbezüge freuen sich über diese Feuchtigkeitsregulation. Stoffsofas mögen es außerdem, wenn sie ab und an mit einer weichen Polsterbürste aufgebürstet werden.

Ledersofa reinigen

Leder ist ein lebendiges Material, ähnlich wie Holz. Es lässt sich gut pflegen, wenn man einige wenige Regeln berücksichtigt. Leder reagiert empfindlich auf Hitze, Luftfeuchtigkeit und Sonnenbestrahlung. Daher ist es wichtig, ein Ledersofa nicht zu nah an der Heizung oder am Fenster zu platzieren. Und auf jeden Fall muss auf die Luftfeuchtigkeit geachtet werden. Bei zu trockener Luft wird das Leder rau und spröde.

Das Ledersofa kann auch abgebürstet statt abgesaugt werden, allerdings nur mit einer weichen Bürste. Einmal wöchentlich, in der Heizperiode vielleicht sogar zweimal, mit einem weichen, leicht feuchten Baumwolllappen reinigen, um dem Sofa Feuchtigkeit und damit Geschmeidigkeit zurückzugeben und die Poren von Schmutz zu befreien. Anschließend mit einem Wolltuch trocknen oder zart fönen.

Neben der wöchentlichen Pflege sollte das Ledersofa je nach Beanspruchung ein- bis zweimal im Jahr mit speziell darauf abgestimmten Reinigungsprodukten gesäubert und danach mit geeigneten Lederpflegemitteln verwöhnt werden.

Es gibt tolle Pflegeprodukte für Leder, zum Beispiel:

  • Imprägniermittel: Die Wasserundurchlässigkeit wird erhöht

  • Lederöl: Bei verhärtetem, ausgetrocknetem Leder

  • Pflegecreme / Pflegemilch: Wirkt rückfettend

Man kann es aber auch wahlweise mit einer unparfümierten Bodylotion oder Hautpflegecreme probieren, aber erst an einer weniger exponierten Stelle antesten.

Fleckenentfernung

Die goldene Anti-Fleckenregel lautet: Je früher man sie entfernt, desto größer ist die Chance auf Erfolg. Flüssigkeiten am besten gleich mit Küchenpapier aufnehmen. Die beste Soforthilfe bei den meisten Flecken auf dem Sofa sind ein angefeuchteter Lappen und destilliertes Wasser. Letzteres kann man in Apotheken, Baumärkten, Drogerien, Supermärkten aber auch an Tankstellen erwerben. Niemals reiben, sondern tupfen – sonst kann es Gewebeschäden geben.

Bevor Sie versuchen, einen Fleck aus dem Sofabezug oder dem Zubehör zu entfernen, sollten Sie unbedingt einen Test an einer unauffälligen Stelle machen, um sicherzugehen, dass sich der Stoff nicht verfärbt oder sich seine Struktur verändert. Das überprüft man so: Einfach ein weiches, weißes Tuch mit dem Reinigungsmittel tränken und Stoff betupfen. Nach dem Trocknen die Farbe und Struktur des Bezuges begutachten.

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Polstermöbel reinigen – die besten Hausmittel

  • Blut: Am besten kaltes Wasser drauf und mit einem saugfähigen Tuch aufnehmen – kann auch Küchenrolle sein, es wird ja nicht gerubbelt.

  • Fett: Frische Fettflecken mit Kartoffelmehl bestreuen, nach einiger Zeit mit einer weichen Bürste vorsichtig ausbürsten. Alte Fettflecken erst mit Salzlauge wieder flüssig machen, dann mit Kartoffelmehl aufsaugen und ausbürsten.

  • Kaffee: Mit Mineralwasser befeuchten, dann mit einem Küchentuch aufsaugen.

  • Kaugummi: Kaugummi muss vor dem Entfernen auf jeden Fall aushärten. Mit Kühlakkus oder Eis im Beutel kalt machen, dann vorsichtig entfernen.

  • Kugelschreiber: Mit einer in Essigessenz getränkten Bürste vorsichtig ausbürsten oder mit Zitronensaft beträufeln und mit in destilliertem Wasser getränktem Tuch oder Reinigungshandschuh abtupfen.

  • Milch: Frische Milchflecken mit warmem Wasser und Seife bearbeiten. Alte Milchflecken mit Gallseife leicht einreiben, etwas einwirken lassen, dann ausspülen (immer wieder mit dem gereinigten Lappen aufnehmen, bis auch die Gallseife verschwunden ist).

  • Rotwein: Erst mit Zitronensaft beträufeln und dann klassisch Salz darüber und zart ausbürsten.

Natürlich gibt es heutzutage für fast jeden Fleck den passenden Fleckenentferner. Aber erstens sind diese oft sehr teuer und manchmal richtige Chemiekeulen. Daher sollten Sie zunächst einmal auf bewährte Hausmittelchen zurückgreifen.

Polstermöbel mit einem Dampf-Nasssauger reinigen

Wenn die hier genannten Hausmittel einmal nicht mehr helfen, können Sie Ihre Polstermöbel mit einem speziellen Sauger, der mit Dampf und Wasser arbeitet, reinigen. Solche Geräte lassen sich auch in Fachgeschäften und teilweise in Baumärkten gegen eine Gebühr ausleihen. Der Dampf dringt tief in das Gewebe ein und löst auch Flecken, die extrem festsitzen.

Fazit

Mit etwas Know-how ist es kein Problem, auch schwierige Flecken aus Polstermöbeln wieder herauszubekommen und die Spuren der jahrelangen Benutzung zu beseitigen. Probieren Sie es zunächst mit den von uns genannten Hausmitteln, oft bewirken diese kleine Wunder. Wenn nicht, können Sie immer noch auf eine professionelle Lösung zurückgreifen.

Bild von Pexels auf Pixabay

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