Wahrscheinlich haben Sie schon einmal eine Packung Fleisch, Gemüse oder Eis am Boden Ihres Gefrierschranks gefunden, deren Inhalt nicht mehr wirklich appetitlich aussah. Wenn Lebensmittel aus dem Gefrierschrank zäh, verschrumpelt, stellenweise verfärbt oder mit Eiskristallen bedeckt sind, sind sie wahrscheinlich gefrierbrandig.
Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über Gefrierbrand wissen sollten und ob die betroffenen Lebensmittel noch genießbar sind und wie Sie Ihre Lebensmittel vor diesem Phänomen schützen können.
Was ist Gefrierbrand und wie entsteht er?
Gefrierbrand ist das Ergebnis von Feuchtigkeitsverlust. Er kann bei allen Lebensmitteln auftreten, die lange Zeit eingefroren waren. Alle Lebensmittel enthalten Wasser, das beim Gefrieren Tausende von Eiskristallen bildet. Diese Kristalle wandern an die Oberfläche der Lebensmittel und schließlich in den kältesten Teil des Gefrierschranks durch einen Prozess namens Sublimation. Die Sublimation verhält sich ähnlich wie die Verdunstung, nur dass sie nicht mit Flüssigkeit erfolgt. Stattdessen verwandelt sich ein Stoff direkt von einem Feststoff in ein Gas. Das ist der Grund, warum Eiswürfel kleiner werden, wenn man sie für einige Zeit nicht benutzt.
Dieser Verlust von Wassermolekülen führt zur Dehydrierung, wodurch die gefrorenen Lebensmittel schrumpelig, trocken und zäh werden. Außerdem führt der Wasserverlust dazu, dass Sauerstoff Geschmacks- und Farbveränderungen hervorruft, vor allem bei Fleisch, Geflügel und Fisch, die nicht sorgfältig genug verpackt wurden.
Je länger Lebensmittel im Gefrierschrank gelagert werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Gefrierbrand entwickeln und an Qualität verlieren.
Ist Gefrierbrand gefährlich?
Gefrierbrand sieht zwar unappetitlich aus, verursacht eine unangenehme Konsistenz und einen ebensolchen Geschmack der betroffenen Lebensmittel, diese sind aber dennoch genießbar. Wenn Ihr Gefrierschrank auf die geforderten -18 °C eingestellt ist, können Bakterien und andere schädliche Krankheitserreger nicht wachsen, und Ihre Lebensmittel sind unbedenklich – vorausgesetzt, sie waren frisch, als Sie eingefroren wurden, und Sie tauen sie richtig auf.
Wie andere Methoden der Lebensmittelkonservierung, z. B. das Einlegen, Einmachen und Trocknen, beeinträchtigt auch das Einfrieren von Lebensmitteln deren Qualität. Wenn Sie Lebensmittel noch essen möchten, die durch Gefrierbrand beeinträchtigt wurden, können Sie die betroffenen Stellen abschneiden und den Rest verwenden. Dennoch ist die Gesamtqualität nicht so gut wie bei nicht eingefrorenen bzw. frischen Lebensmitteln. Tests an gefrorenen Hähnchenbrustfilets ergaben, dass der Feuchtigkeitsverlust bei einer Lagerdauer zwischen zwei und sechs Monaten am größten war, und dass das Fleisch nach acht Monaten rund 30 % zäher war als im frischen Zustand. Auch die Farbe veränderte sich.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Lebensmittel, die von Gefrierbrand betroffen sind, verlieren an Qualität, insbesondere an Textur, Farbe und Geschmack. Solange sie jedoch ordnungsgemäß eingefroren wurden, sind sie noch sicher zu essen.
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Erkennen von Gefrierbrand
Jedes Lebensmittel, das in einem Gefrierschrank gelagert wird, kann Gefrierbrand bekommen. Da er jedoch durch Austrocknung verursacht wird, sind Lebensmittel mit einem höheren Wassergehalt wie Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch oder Speiseeis stärker betroffen als Lebensmittel mit einem geringen Wassergehalt wie Nüsse, Samen oder Mehl. Fleisch, Geflügel und Fisch können dunkelbraune oder gräulich-weiße lederartige Bereiche entwickeln. Nach dem Kochen kann die Konsistenz trocken und zäh sein.
Gefrierbrand vermeinden – unsere Tipps
Sie können Gefrierbrand minimieren, indem Sie die Temperatur Ihres Gefrierschranks konstant auf -18 °C oder darunter halten. Bei dieser Temperatur gefrieren Lebensmittel schneller, so dass sich kleinere Eiskristalle bilden können. Diese beeinträchtigen die Qualität der Lebensmittel weniger stark als größere Kristalle.
Zudem ist es wichtig, die Lebensmittel richtig zu verpacken, um die Sauerstoffbelastung zu minimieren. Entfernen Sie so viel Luft wie möglich aus der Verpackung und verwenden Sie möglichst kleine Behälter, um beim Einfrieren so wenig Leerraum wie möglich entstehen zu lassen.
Durch häufiges Öffnen des Gefrierschranks schwankt die Temperatur im Inneren, und es bilden sich mehr Eiskristalle, wenn die Lebensmittel aufzutauen beginnen. Öffnen Sie ihn also nur, wenn es nötig ist.
Der beste Weg, Gefrierbrand zu vermeiden, besteht darin, die eingefrorenen Lebensmittel schneller zu verbrauchen. Kaufen Sie nur das, was Sie voraussichtlich in den nächsten zwei bis vier Monaten verbrauchen werden, und notieren Sie beim Verpacken von Lebensmitteln für das Gefrierfach das Datum, damit Sie die ältesten Produkte zuerst verwenden können.
Grfierbrand vermeiden – Fazit
Gefrierbrand ist das Ergebnis von Feuchtigkeitsverlust bei der Lagerung im Gefrierschrank. Er führt zu Qualitätsveränderungen der Lebensmittel und kann sich in zähem, ledrigem und verfärbtem Fleisch äußern. Trotz der Qualitätsveränderungen sind Lebensmittel mit Gefrierbrand immer noch sicher zu essen. Um dies zu verhindern, sollten Sie Ihre Lebensmittel richtig einpacken, bevor Sie sie in den Gefrierschrank legen. Hier ist es insbesondere wichtig, darauf zu achten, dass nicht zu viel Luft in den Verpackungen verbleibt, denn dies fördert die Entstehung von Gefrierbrand. Stimmt dann die Temperatur im Gefrierschrank noch und bleibt diese dauerhaft erhalten, wird es der Gefrierbrand schwer haben, sich an Ihren Lebensmitteln zu bedienen.
Die wichtigste Regel lautet jedoch: Versuchen Sie, die eingefrorenen Lebensmittel innerhalb einiger Monate zu verbrauchen, dann kann Gefrierbrand erst gar nicht entstehen.
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