In vielen Haushalten wird Energie verschwendet. Oft passiert dies durch ganz normale Handlungen. Etwa der Standby-Modus beim Fernsehgerät welches die ganze Nacht in diesem verbringt. Aber auch beim Wäsche waschen kann man sparen. Insgesamt können durchschnittliche Haushalte mit ein bisschen Disziplin und wenigen Anpassungen schon 200 bis 400 Euro Stromkosten im Jahr einsparen. Und das ohne dafür den Stromanbieter zu wechseln. Sechs wichtige Tipps, wie man Strom sparen im Haushalt richtig anstellt, zeigt dieser Ratgeber.
Kühl- und Gefrierschrank in kühlen Räumen nutzen
Gut ein Fünftel des Stroms im Haushalt geht für Kühl- und Gefrierschrank drauf. Je wärmer der Raum ist in dem sich solch ein Gerät befindet, desto aktiver muss es arbeiten und verbraucht dabei eine Menge Strom. Strom sparen lässt sich dann, wenn der Kühlschrank in einem unbeheizten Raum steht. Zumindest den Gefrierschrank kann man im eigenen Haus oft auch im Keller installieren.
40° Waschgang statt 60° spart 50%
Wäsche die ganz normal verschmutzt ist muss man nicht mit 60 °C waschen. Das 60 °C Waschprogramm wird in den wenigsten Fällen wirklich gebraucht. Die meiste Wäsche bekommt man mit 40 °C komplett sauber. Die Reinigung auf niedriger Stufe spart insgesamt gut 50 % Energie. Ebenso ist es nicht notwendig jeden Waschgang anschließend in einem Trockner zu trocknen. Wäscheleinen, Wäschespinnen oder normale Wäscheständer sind eine echte Alternative.
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Notebook statt PC verwenden
Ein PC im Haushalt ist oft nicht notwendig. Wer unbedingt einen Schreibtisch nutzen will, kann dort auch ein Notebook aufstellen. So ist man in der ganzen Wohnung flexibel und auch auf Reisen hat man sein Gerät dabei. Ein normaler PC verbraucht mehr Strom. Die meisten Leute kaufen sich dann einen möglichst starken PC, um die nächsten Jahre keine Sorgen mehr zu haben. Solche Geräte können über 100 Euro Stromkosten im Jahr verbrauchen. Ein kleines Notebook oder ein sparsam eingerichteter PC verbrauchen nur 20 bis 30 Euro im Jahr. In vergleichbarer Ausrüstung verbraucht ein Notebook etwa 70 % weniger Strom.
Energiesparmodus beim PC aktivieren
Standby-Modus sollte beim PC ziemlich schnell einsetzen. Wenn man das Gerät nicht benötigt, muss es auch nicht mehr im aktiven Modus laufen. Ebenso sollte man keine Bildschirmschoner verwenden. Über den Energiesparmodus konfiguriert man sich ein sparsames System. Nach 3 – 5 Minuten nicht benutzen kann der PC komplett in den Standby-Modus gesetzt werden. In diesem Modus verbraucht er noch etwa 1 bis 5 Watt statt der sonst üblichen 80 Watt. Je nach Intensität können hier im Jahr gut 40 Euro eingespart werden.
Kein Standby bei PC und Soundanlagen
Das Heimkino verbraucht in vielen Haushalten rund um die Uhr Strom. Der massive Verbrauch findet in der aktiven Zeit statt. Bei der Nutzung spart man nur Geld wenn man beim Kauf schon auf sparsame Geräte achtet. Jedoch sollten TV-Gerät und Soundsysteme immer komplett abgeschaltet werden und nicht nur in Standby gehen. Viele Geräte lassen sich nur noch abschalten wenn man sie vom Strom trennt. Um eine Routine zu entwickeln sollte man Steckdosenleisten mit An- und Ausschalter im Haushalt verwenden.
Moderne Energiesparlampen verwenden
Der Klassiker im Haushalt. Zwar ist die gute alte Glühbirne seit Jahren nicht mehr im Handel erhältlich, aber auch bei Energiesparlampen gibt es teilweise große Unterschiede im Verbrauch. Stellt man einen durchschnittlichen Haushalt komplett auf modernste Energiesparlampen um, sind 60 bis 150 Euro im Jahr an Kosten einzusparen. Die Lampen haben außerdem eine deutlich höhere Lebensdauer, nämlich bis zu 20.000 Stunden. Spätestens hier lohnt sich dann auch der Aufpreis bei der Anschaffung.
Bild von Alexander Stein auf Pixabay