Gut und günstig wohnen mit antiken Möbeln und Antiquitäten

Biedermeier & Co lassen grüßen

Antike Möbel und Antiquitäten können Gemälde, Deckenlampen wie beispielsweise Kronleuchter, Wandspiegel, Klavierhocker, Kommoden oder jegliche Art von Schränken mit Verzierungen und Gemälden auf Leinwand aus Mahagoni oder anderen Materialien sein – sofern das jeweilige Möbelstück aus einer anderen Epoche stammt. In der Regel handelt es sich hier meistens um Biedermeiermöbel. Auf welcher Geschichte basieren die Biedermeiermöbel? Wie sieht man antike Möbel heute? Und wie lassen sich alte Möbel aufbereiten und zum Verkauf anbieten bzw. wie lassen sich antike Möbel erwerben?

Geschichte zu Biedermeiermöbeln und Antiquitäten

Die Biedermeier-Epoche stammt aus der Zeit nach der französischen Revolution. Mit dem Ende Napoleons war auch gleichzeitig die Empire-Epoche beendet. Die Biedermeier Epoche wurde nach einer literarischen Kunstfigur benannt und steht für die Tugenden Bescheidenheit, Ehrlichkeit und Fleiß. Das Bürgertum reagierte auf die politische Unfreiheit und staatliche Kontrolle mit unpolitischen Rückzug, der Ausdruck in einer neuen Häuslichkeit fand. Somit hat man mit dem Stil eine Sehnsucht nach Familienglück und Harmonie verbunden, welche noch heute, verbunden mit dem Biedermeier-Stil, den Wertvorstellungen der „Guten Alten Zeit“ entspricht.

Wirkung des Biedermeier-Einrichtungsstils:

  • Darstellung einer bürgerlichen Kultur, Vermittlung von Behaglichkeit

  • Schlichte elegante Möbel ohne viel Verzierung

  • Zweckmäßig und reduzierter Stil

Die Materialien bestanden in der Regel aus Mahagoni, Ebenholz, Zeder und verschiedenen Vergoldungen. Es dominieren polierte Oberflächen und schöne Maserungen.

Stil und wesentliche Formelemente:

  • Gebogene Form (häufig bei Stuhlbeinen)

  • Sekretär und Sofa = Inbegriff des Biedermeiers

  • Stuhl mit gepolsterten Sitzfläche sehr beliebt

Schon damals, aber auch heute noch repräsentieren diese Möbel die Lebensart ihrer Besitzer und verleihen einen Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Dabei steht die Ästhetik stets im Vordergrund, und erst danach folgt die Funktionalität.

Antike Möbel heute

Noch heute sind antike Möbel und die der Biedermeier-Epoche sehr begehrt und schmücken als Inneneinrichtung viele Wohnzimmer. Diese verleihen dem Eigenheim einen ganz besonderen Stil und lassen Sammelliebhabern eine Vielfalt an Einrichtungsmöglichkeiten. Denn vom Kronleuchter über antike Kommoden und Schrankelementen bis hin zu signifikanten Biedermeierstühlen und -sofas sind dem Unikat-Liebhaber keine Grenzen gesetzt.

Wandlung antiker Möbel zu modernen Kunstwerken

Antike Möbelstücke bleiben jedoch nicht nur gern im Original erhalten, sondern werden heutzutage auch gern von vielen Künstlern verändert: Biedermeier, Art Déco, Jugendstil und andere Stilrichtungen werden mithilfe moderner Elemente kunstvoll verändert, sodass nicht nur neue, kreative Möbel entstehen, sondern auch als Kunstwerke anerkannt werden. Gerne werden hier alte Stühle mit modernen Elementen kombiniert, so dass sie letztendlich einen völlig neuen Zweck erfüllen, welchen es zwar vorher schon gab, nun aber in anderer Ausführung einen neuen Nutzen erbringt.

Wann kann man von „antik“ sprechen?

Als „antike Möbel“ bezeichnet man Möbelstücke oder Antiquitäten, welche ihre Herstellung vor einem oder mehreren Jahrhunderten hatten – ganz gleich, in welchem Zustand diese sind. Jedoch hat man Möglichkeiten, besonders alte und abgewohnte Möbel wieder aufzubereiten. Wenn man seine Möbel nicht unbedingt von einem Restaurator aufbereiten lassen möchte, kann man mit den richtigen Mitteln auch selbst Hand anlegen.

Erwerben, Verkaufen, Schätzen lassen

Antike Möbel und Antiquitäten kann man sowohl bei Antiquitäten-Händlern in vielen Städten erwerben, natürlich aber auch im Internet, z. B. bei Online-Auktionshäusern. Viele Fach-Websites geben Informationen rund um das Thema antike Möbel, wie man diese erwerben, verkaufen, über Auktionen er- und versteigern sowie schätzen lassen kann. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei einem Verkauf immer, sein Möbelstück bzw. seine Antiquität wertschätzen zu lassen, um eine angemessene Vergütung dafür zu erhalten.

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Aufbereitung antiker Möbel

Aufbereiten kann man eine Vielzahl von Möbeln. Vor allem werden jedoch häufig Kommoden, Schränke, Stühle und Tische restauriert, welche in der Regel alle nach dem gleichen Prinzip erneuert werden.

1. Schritt: Grundreinigung

Materialien: Schleifpapier, Stahlwolle, Verdünner, Spachtel

Entfernung alter Lackschichten, Klebe- und Farbresten mit Schleifpapier (Körnung 180 bis 240); Wichtig: Immer in Faserrichtung des Holzes arbeiten. Verdünner für besonders alte und festklebende Lacke: Lösung auf das Material verteilen und nach 20 Minuten abspachteln (auch hier wieder in Faserrichtung des Holzes)

2. Schritt: Lackierung

Materialien: Schellack und breiter Pinsel

Oberflächen anrauen: Nach Verwendung des Verdünners alle Flächen nochmals anschleifen Auftragen des Schellacks mit einem breiten Pinsel (natürlicher Rohstoff zur Restaurierung von Möbeln). Aufgrund der schnellen Trocknung den Lack zügig auftragen

3. Schritt: Politur

Materialien: Fußboden- oder Restauratorenwachs, weiches Tuch

Politur: Nach Abtrocknung des Schellacks, das Wachs mit einem weichen Tuch auftragen und polieren. Die Politur führt letztendlich nicht nur zum neuen Glanz des antiken Möbelstücks, sondern erfüllt auch den Zweck einer Versiegelung, so dass ein erhöhter Widerstand gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz vorhanden ist.

Bild von klimkin auf Pixabay

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