Grundsätzlich kann es jedem passieren – es häufen sich Schulden an. Wichtig ist jetzt, nicht einfach zuzusehen, wie sich die entsprechende Spirale immer weiter dreht, sondern aktiv gegenzusteuern. Wie das geht, zeigt unser Ratgeber.
Zahlungsengpass oder Überschuldung?
Unter einem Zahlungsengpass versteht man eine vorübergehende Verschuldung, die z. B. durch einen baldigen Gehaltseingang wieder ausgeglichen werden kann. Überschuldet ist man dagegen, wenn keine Aussicht mehr darauf besteht, die angehäuften Beträge mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln auszugleichen.
Ursachen für Überschuldung
Das Auto als Schuldenfalle
Gerade für sehr junge Autofahrer ist das Auto eine große Schuldenfalle. Der Führerschein ist schon ziemlich teuer, und dann muss natürlich sofort das erste Auto her. Der Traum vom eigenen Auto kann allerdings schnell zum Albtraum werden. Vor dem Autokauf wird nicht ernsthaft über die Folgekosten nachgedacht, sondern die Entscheidung fällt aus optischen Gründen, die Marke ist wichtig und es müssen möglichst viele PS sein.
Doch der erste Schock kommt bereits beim Rechnungseingang der Haftpflichtversicherung – und die Überraschung ist groß, wenn der Tank schon wieder einmal leer ist. An den Verbrauch des Fahrzeugs hat vorher natürlich keiner gedacht. Wer in solchen Fällen das Auto auf „pump“ gekauft hat und die Unterhaltungskosten mit einem Dispokredit bezahlen muss, ist bereits tief in die Schuldenfalle Auto hineingerutscht.
Das Handy als Schuldenfalle
Wenn man kleineren Kindern bereits ein Handy als „Spielzeug“ gibt, entwickelt sich bereits eine Sucht, unter der ein junger Erwachsener wahrscheinlich noch leidet. Nicht nötige Telefonate, der Internetzugang und heruntergeladenen Spiele etc. lassen das Handy bei vielen jüngeren Menschen zur Schuldenfalle werden. Warum Kinder mit 8 bis 12 Jahren bereits ein Handy haben müssen, ist nicht nachvollziehbar. Wer dem Freund oder der Freundin ständig seinen Tagesablauf mitteilt, hat zu viel Langeweile und ein zu hohes Taschengeld.
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Das Handy ständig als Kommunikationsmittel bereits als Kind und Jugendlicher zur Verfügung zu haben, ist eine gefährliche Schuldenfalle. Eine Chance, aus dieser Nummer wieder herauszukommen, liegt bei den Eltern. Die Eltern müssen dafür sorgen, dass der Handy-Wahn endlich beendet wird. Wenn die Jugendlichen älter geworden sind, muss bei vielen „Süchtigen“ eine teure Flatrate her. Die „braucht“ man zur Schadensbegrenzung oder vielfach auch, damit man das neueste Smartphone bekommt.
Wettbewerb und Neid als Schuldenfalle
Der Wettbewerb und Neidfaktor zwischen Freunden, Verwandten, Nachbarn und Arbeitskollegen ist oft der Beginn eines unausweichlichen Wegs in eine Schuldenfalle. Der Arbeitskollege hat ein neues Auto, also muss ich mir auch eins kaufen. Es sollte möglichst die Klasse und die PS-Zahl des Nachbarn übertreffen. Der Nachbar hat ein neues iPhone, also brauche ich auch eins.
Den großen Flachbildschirm mit dem kompletten Umfeld hat der Freund gerade gekauft. Da darf man nicht lange warten, sondern muss in den Elektronikmarkt und schnell ein größeres Gerät mit Festplattenrecorder, integriertem PC, eingebauter HiFi-Anlage mit 6 Lautsprechern usw. kaufen.
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Der andere Freund hat einen neuen Laptop mit der größtmöglichen Festplatte und einem Arbeitsspeicher, den keiner braucht. Da muss man natürlich schnellsten mithalten. Alle Einkäufe, die am wirklichen Bedarf weit vorbeigehen und nur durch Neid, Wettbewerbsdruck oder einem Suchtgefühl erklärbar sind, führen unweigerlich dazu, dass man seine finanziellen Möglichkeiten weit überschätzt und in eine nie endende Schuldenfalle gerät.
Wie schütze ich mich vor der Schuldenfalle?
Ein Haushaltsbuch führen
Die Frage, wo das Geld bleibt, das am Monatsanfang noch auf dem Konto war, stellen sich viele Menschen. Fast jeder hat sich schon einmal fest vorgenommen, genau aufzuschreiben wo das liebe Geld bleibt. Leider ist dies bei den meisten nur ein guter Vorsatz geblieben und ernsthaft haben es nur wenige Leute bisher geschafft, die Haushaltsausgaben wirklich zu planen und damit die Frage nach dem Verbleib des Geldes sicher beantworten zu können.
Um die Haushaltsausgaben planen zu können, muss man die notwendige Struktur dafür nicht selbst neu erfinden, denn es gibt kostenlose Haushaltsbücher als Download im Internet. In diesen Haushaltsbüchern gibt es bereits eine klare Struktur für die Ausgaben mit einer Monats-, Quartals- und Jahresplanung. Diese Vorlagen sind meistens in einem Excel-Format angelegt und ganz einfach selbsterklärend zu führen.
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Was ist das verfügbare Einkommen?
Bei der Führung eines Haushaltsbuches werden alle Kosten erfasst. Es entsteht dabei eine Zahl unter der Voraussetzung, dass die Planung ehrlich und mit äußerster Sorgfalt gemacht wird, die man verfügbares Einkommen nennt. Das verfügbare Einkommen ist der Betrag, den man monatlich nicht verplant hat und der für Spaß und Sonderausgaben zur freien Verfügung verbleibt.
Wie beginne ich das Haushaltbuch?
Man beginnt damit, dass man alle Fixkosten, also alle festen monatlichen Ausgaben, sammelt und notiert. Dazu gehören selbstverständlich auch alle monatlichen Rücklagen für die Alterssicherung oder andere Sparbeträge. Danach beginnt man die Zahlungen zu erfassen, die vierteljährlich, halbjährlich oder nur einmal pro Jahr anfallen.
Dabei geht es um alle Versicherungen, um Jahresabrechnungen für Strom und Heizung, aber auch um die Kosten für Geburtstage, den Urlaub oder Weihnachten. Auch die Kosten, die nicht jeden Monat anfallen werden auf die Monate verteilt, dass zum Fälligkeitstag der Ausgaben eine Rücklage in der entsprechenden Höhe gebildet ist.
Wenn alle festen Kosten auf die Monate verteilt sind, notiert man sich seine Kosten für den Lebensunterhalt und schreibt sie in jedem Monat hinzu. Die Kosten für den Lebensunterhalt sollte man mindestens drei Monate genau notieren und danach den eingesetzten Betrag kontrollieren und ggf. korrigieren. Wenn man dann die monatlichen Ausgaben von der Einnahme durch den Gehaltseingang abzieht, hat man als Zahl das monatlich verfügbare Einkommen.
Keine Spontankäufe!
Wer aus seinen Schulden herauskommen will, darf keine Spontankäufe tätigen. Jeder, der zu Spontankäufen neigt, gibt mehr Geld aus, als er darf. Einkäufe aller Art müssen geplant werden. Wenn jemand Schulden hat oder einfach Geld sparen will, muss er sich angewöhnen, alle Einkäufe sorgfältig zu planen. Das gilt für größere Investitionen, aber auch für den täglichen Einkauf im Supermarkt.
Für den Einkauf im Supermarkt empfiehlt es sich, vorher einen Einkaufzettel zu machen und auf keinen Fall davon abzuweichen. Wer sich in Ruhe zu Hause seine Gedanken um den notwendigen Einkauf gemacht hat, darf sich im Geschäft nur nicht zu Spontankäufen hinreißen lassen. Für größere Investitionen sollte man immer eine Recherche im Internet machen und eine der Preissuchmaschinen bemühen, um die günstigsten Preise für ein bestimmtes Produkt zu erfahren.
Einkauf mit System!
Wer mit einem System seine Einkäufe plant, kann viel Geld sparen. Mit viel Disziplin kann man sich verändern und erreichen, dass man keine Spontankäufe mehr macht und seine Einkäufe sorgfältig vorbereitet. Für den Haushaltsbedarf sollte ein Wochenplan angefertigt werden, und dieser Wochenplan wird in Verbindung mit den Sonderangeboten, die meistens am Wochenende für die folgende Woche erscheinen, in Einklang gebracht. Wenn in der kommenden Woche eben das Lebensmittel X günstig ist, als das geplante Lebensmittel Y, wird der Speiseplan umgestellt
Fazit & Tipp – Holen Sie sich Hilfe
Falle Sie trotz dieser Tipps nicht allein aus Ihrer Misere herauskommen, sollten Sie sich an eine seriöse Schuldnerberatung wenden, wie sie z. B. von den Verbraucherzentralen angeboten wird. Hüten Sie sich jedoch unbedingt vor den schwarzen Schafen, die gleich vorab eine Gebühr o. ä. verlangen.
Bild von Steve Buissinne auf Pixabay