Entrümpeln – 7 Tipps, um effektiv und gut zu entrümpeln

Es kann verschiedene Gründe geben, aus denen man sich entscheidet, den eigenen Haushalt oder einzelne Bereiche des eigenen Hauses zu entrümpeln. Es stellt sich dabei immer die Frage, wie das am besten organisiert wird und von statten geht.

Tatsächlich haben vor allem Hausbesitzer oft das Problem, dass sich im Laufe der Jahre eine Menge Dinge einfach anstauen, die eigentlich nie wieder benötigt werden. Dabei stellt sich oft die Frage, wie man genau das verhindern kann. Doch bevor es Sinn macht, sich über Verhinderungsstrategien Gedanken zu machen, ist es erst einmal wichtig, wieder den Kopf und den Blick freizubekommen für die Dinge, die wirklich wichtig sind.

Aus genau diesem Grund ist bei vielen Menschen zu irgendeinem Zeitpunkt der Punkt erreicht, an dem sie für sich beschließen zu entrümpeln. Wenn man das Wort entrümpeln hört, denken viele oft als Erstes an einen Messi, dessen Wohnung ausgeräumt werden muss.

Doch wer Experten aus dem Bereich der professionellen Entrümpelung befragt, wird schnell feststellen, dass das gar nicht die häufigsten Fälle sind. Oftmals sind es die eigenen vier Wände von ganz normalen Menschen, in denen einfach mal wieder etwas mehr Ordnung einkehren muss.

Ein beliebter Anlass zum Entrümpeln ist natürlich ein Umzug. Doch auch eine einfache Renovierung oder einfach die Wahl einer neuen Inneneinrichtung kann ein Grund zum Loslassen vieler Dinge sein. Wir von mein-haus-spart.de haben hier einmal sieben Tipps für Sie zusammengefasst, wie Sie effektiv und gut entrümpeln und wie Sie dann in Zukunft Ihr Haus auch möglichst ballastfrei erhalten können.

Entrümpelung planen – schaffe ich das selber?

Wer die große Entrümpelung plant, hat zwei Möglichkeiten, an die Sache heranzugehen. Das eine ist einfach die Ärmel hochzukrempeln und selbst Hand anzulegen. Variante Nummer zwei ist die Beauftragung eines Unternehmens, das mit echten Entrümpel-Profis anrückt. Firmen wie Entrümpelung Essen sind dabei sogar vergleichsweise günstig und geben gern eine Festpreisgarantie.

Wenn Sie selbst entrümpeln möchten, ist es wichtig, dass Sie sich vorher Gedanken darüber machen, wie Sie den anfallenden Müll entsorgen und wohin die Dinge kommen, die Sie zwar loswerden, aber nicht wegwerfen möchten.

Eine Firma zu beauftragen kann hingegen in manchen Situationen auch die emotional leichtere Variante sein. So kann es beispielsweise sein, dass Sie nach dem Tod Ihrer Eltern deren Wohnung ausräumen müssen. Gleiches kann beim plötzlichen Versterben eines anderen Verwandten notwendig werden. Solche Arbeiten sind oft besonders emotionsgeladen. Da kann es für Sie und Ihre Psyche in manchen Fällen besser sein, die Wohnung einfach ausräumen zu lassen.

Wer beispielsweise umzieht und während des Einpackens alles, was er nicht mehr haben möchte, aussortiert hat, kann eine Firma damit beauftragen, aus der ausgeräumten Wohnung die „Reste“ zu entsorgen. In solchen Fällen kann es sehr gut sein, einen entsprechenden Experten an der Hand zu haben.

Richtig entrümpeln – Unsere 7 Tipps

Wenn Sie sich entscheiden, die Arbeiten zum Entrümpeln selbst durchzuführen, gibt es verschiedene Punkte, auf die Sie achten sollten. Wir haben hier einmal 7 Tipps für Sie zusammengefasst, die Ihnen mit Sicherheit helfen werden, effizient Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu entrümpeln.

1)    Immer ein Schritt nach dem anderen

Wer ein ganzes Haus entrümpeln möchte, in dem schon seit Jahren ganz klassisch Dinge gesammelt wurden, der wird damit eine ganze Weile beschäftigt sein. Natürlich – es gibt die Menschen, die sich einfach zwei oder drei Tage freinehmen und in dieser Zeit das ganze Haus von oben bis unten fertigmachen. Wie auch immer Sie es angehen – wichtig ist, dass Sie Schritt für Schritt vorgehen.

Wenn Sie im Schlafzimmer anfangen, nach der Hälfte des Raumes dann ins Wohnzimmer wechseln, von wo aus Sie nach einiger Zeit weiter in ein Kinderzimmer gehen, werden Sie viele Dinge immer wieder in der Hand haben. Bringen einen Raum zu Ende und erst dann beginnen Sie mit einem neuen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Sie den Überblick behalten und wirklich vollständig entrümpeln können.

2)    Setzen Sie sich realistische Ziele

Es ist ein Punkt, der quasi an den Vorherigen anschließt: Setzen Sie sich realistische Ziele. Planen Sie immer nur so viel Arbeit ein, wie Sie auch tatsächlich leisten können, und gönnen Sie sich dabei auch ausreichend Verschnaufpausen. Planen Sie vielleicht ganz bewusst etwas weniger als zu viel – so haben Sie jeden Tag ein Erfolgserlebnis und müssen sich nicht darüber ärgern, dass Sie nicht fertig geworden sind.

3)    Bereiten Sie sich gut auf Ihre Arbeit beim Entrümpeln vor

Wer die Entrümpelung selbst vornehmen möchte, muss sich gut auf die Arbeit vorbereiten. Dazu gehört, einen Container zu bestellen. Auch ausreichend Müllsäcke und ein Plan, wo welche Dinge nach dem Entrümpeln hinsollen, sind wichtige Faktoren.

Schon gewusst?

Sie können eine Entrümpelung auch in Eigenregie mit bezahlen Helfern durchführen. Ähnlich wie Umzugshelfer unterstützen diese Sie bei den Arbeiten zum Entrümpeln. So eine Entrümpelungshilfe ist günstiger als ein ganzes Unternehmen – kann aber eine enorme Unterstützung sein. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine oder mehrere solcher Hilfskräfte zu verpflichten, sollten Sie dies auf jeden Fall rechtzeitig tun.

4)    Setzen Sie einmal gefasst Entschlüsse zeitnah um

Bei Dingen, die Sie entsorgen möchten, sollten Sie diesen Entschluss schnell umsetzen. Sie haben Kleidung oder Bücher gesammelt, die Sie spenden möchten? Bringen Sie die Dinge schnell zum jeweiligen Zielort. So entgehen Sie der Gefahr, noch einmal über Ihre Entscheidung nachzugrübeln.

5)    Gestehen Sie sich bei manchen Dingen ein, nicht sofort eine Entscheidung zu treffen

Nein – das ist kein Widerspruch. Wenn Sie eine Entscheidung getroffen haben, sollten Sie diese schnell umsetzen. Doch was ist, wenn Sie das Gefühl haben, in einzelnen Punkten keine Entscheidung treffen zu können oder zu wollen? Dann sollten Sie sich eine „weiß nicht“-Kiste zulegen und die Dinge in diese Kiste legen. Wenn Sie nach sechs Monaten feststellen, dass etwas noch immer in der Kiste liegt und nie gebraucht oder vermisst wurde, können Sie es auch entsorgen.

6)    Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Dinge zu verschenken

Vielen Menschen bereitet es Probleme, Besitztümer, die vielleicht vergleichsweise teuer waren, einfach zu entsorgen. In solchen Fällen kann es helfen, Dinge einfach zu verschenken. So bereiten Sie anderen eine Freude und haben nicht das Gefühl, Sie hätten echte Werte vernichtet.

7)    Stellen Sie sicher, dass Ihr Haus / Ihre Wohnung sich nie wieder so sehr mit Dingen anfüllt

Viele Menschen, die einmal ihr Haus entrümpelt haben und die Ordnung anschließend beibehalten möchten, gehen zu einer einfachen Methode über, wie Sie sich und Ihren Haushalt vor einer völligen Überladung schützen. Wenn Sie ein neues Konsumgut kaufen möchten, sollten Sie sich vorher von einem anderen Konsumgut trennen. Vor allem, wenn Sie sich etwas kaufen, was Sie genau so schon einmal haben.

Der neue Tennisschläger, obwohl noch ein passabler Schläger im Haus ist, ist da ein gutes Beispiel. Es spricht nichts dagegen, sich ein besseres Modell zu kaufen – nur müssen Sie dann nicht an dem alten Gerät hängen.

Fazit

Nicht alles, was alt ist, muss immer auch entsorgt werden. Wer ein Händchen dafür hat und alte Möbel liebt, kann einen alten Tisch besser restaurieren als ihn auf den Sperrmüll zu geben. Doch dann muss auch kein neuer Tisch her. So ist es mit vielen Dingen, die sich im Laufe eines Lebens in unseren Häusern angesammelt haben. Wenn Sie sich einmal entschieden haben, diese Dinge loszulassen, sollten Sie auch sicherstellen, dass Sie nicht nach wenigen Jahren wieder an der gleichen Stelle stehen.

Foto: photovs via Twenty20

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