Ausmisten – Tipps, Tricks & Hilfe

Man muss nicht unbedingt nach den Grundsätzen des Minimalismus leben, um zwischendurch die eigenen vier Wände mal auszumisten. Entrümpeln kann tatsächlich eine befreiende Tätigkeit sein.

Manchmal ist es allerdings auch einfach nur eine Notwendigkeit. Unabhängig davon, warum Sie sich gerade aufmachen, um Ihr Haus, Ihren Keller oder Ihren Garten zu entrümpeln – Sie müssen diese Arbeit nicht allein verrichten. Es kann sogar durchaus von Vorteil sein, einen Fachmann fürs Entrümpeln zu beauftragen.

Ob Sie einen Partner für eine Entrümpelung in Essen, in anderen Teilen des Ruhrgebiets oder sonst irgendwo in Deutschland suchen – entsprechende Anbieter gibt es eine ganze Menge. Wir von mein-Haus-spart.de haben uns mit dem Thema Entrümpelung an sich, aber auch mit der Frage, worauf es bei der Beauftragung einer Fachfirma zu achten gibt, näher beschäftigt. Die wichtigsten Fakten rund um das Thema haben wir hier einmal für Sie zusammengetragen.

Ausmisten – Trenne dich von alten Dingen

Es gibt sie natürlich – die Menschen, die von einem großen Einfamilienhaus in eine Unterkunft wie ein Tiny House ziehen und sich dementsprechend rapide verkleinern möchten. Dazu gehört dann natürlich auch, sich von ganz vielen Dingen zu trennen. Doch seien wir ehrlich – diese Situation begegnet uns eher selten. Wenn sich jemand von alten Dingen trennen und einmal so richtig entrümpeln will, hat das eher andere Hintergründe.

Sobald man den Bodenbelag im Keller beispielsweise nicht mehr ertragen kann oder man einfach das Gefühl hat, dass die eigenen vier Wände viel zu voll gestopft sind, ist das in der Regel ein untrügliches Zeichen dafür, dass es mal wieder Zeit zum Entrümpeln wird. Tatsächlich gibt es eine ganze Menge Gründe dafür, immer mal wieder zwischendurch alte Dinge zu entsorgen und so für mehr Raum zu sorgen. Die wichtigsten Vorteile sind dabei die folgenden:

  • Wer regelmäßig entrümpelt, gewinnt damit eine Menge Platz. Das wiederum ermöglicht es, einfacher und besser Ordnung zu halten.
  • Wer beim Entrümpeln alte Dinge nicht nur entsorgt, sondern diese auch mal verkauft, gewinnt dadurch neue finanzielle Möglichkeiten.
  • Viele Dinge, die bei uns herumliegen und nicht gebraucht werden, könnten anderen Menschen eine große Freude machen – so wird notwendiger Konsum minimiert, und auch Freunde, Verwandte oder Bekannte können nachhaltiger wirtschaften.
  • Freie Flächen in Ihren Räumen sorgen in der Regel für ein angenehmes Gefühl und wirken für viele Menschen befreiend – nicht umsonst steht Minimalismus in dem Ruf, ein Weg zu einem glücklicheren Leben zu sein.

Zusammenfassend kann man sagen, dass regelmäßiges Ausmisten einerseits den Raumbedarf minimiert bzw. die vorhandenen Räume größer und geräumiger wirken lässt. Zum anderen bekommen Sie mit der Zeit ein Gefühl dafür, was Sie wirklich brauchen und was Sie gar nicht mehr erst anschaffen müssen. So können Sie nicht nur Platz, sondern unter dem Strich auch eine Menge Geld sparen.

Ausmisten & Entrümpeln nach einem Sterbefall – holt euch professionelle Hilfe

Auch wenn das regelmäßige Ausmisten der eigenen vier Wände natürlich eine Menge Vorteile mit sich bringt – am häufigsten entrümpeln wir noch immer kurz vor einem Umzug oder einer umfassenden Renovierung. Anders sieht es allerdings aus, wenn sich ein Sterbefall in unserer Verwandtschaft ereignet hat. Sind beispielsweise die Eltern verstorben, wird oftmals eine Wohnungsauflösung fällig.

Hier kann das Ausmisten unter Umständen nicht nur mit einer Menge Arbeit, sondern auch mit einer großen psychischen und gefühlsmäßigen Belastung verbunden sein. Hier gilt es abzuwägen, wie schwierig die Arbeit tatsächlich für Sie wird. Gerade bei Wohnungen, die Sie oft als Gast betreten haben, kann es schwerfallen, Dinge einfach zu entsorgen.

Haushaltsauflösung nach Sterbefall

Viele Hinterbliebene haben dabei die Erfahrung gemacht, dass es für sie eine Befreiung war, ein Unternehmen mit der Entrümplung und der Haushaltsauflösung zu beauftragen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass hier keine Emotionen im Spiel sind. Wenn sich ein Unternehmen an die Entrümpelung einer solchen Wohnung macht, werden nur Dinge aufbewahrt, die wirklich einen finanziellen Wert aufweisen.

Wenn Sie planen, eine Wohnung durch Experten entrümpeln zu lassen, sollten Sie vor Beginn der Arbeit auf jeden Fall einmal durch die Wohnung gehen und alles mitnehmen, was Sie behalten möchten. Doch auch hier gilt: Weniger ist oft mehr. Behalten Sie nur Dinge, die wirklich einen hohen ideellen Wert haben oder aber die tatsächlich wertvoll sind und veräußert werden können.

Ausmisten – 5 Tipps fürs Entrümpeln

Es ist schon vielen so ergangen, dass sie mit einer großen Entrümpelungsaktion begonnen und schon nach wenigen Stunden wieder abgebrochen haben. Das Ergebnis: Die Wohnung ist danach nicht wirklich viel leerer als vorher, aber das Gefühl, dass eine Entrümpelung ein unüberwindbarer Berg und damit ein kaum durchführbares Projekt wäre, bleibt haften.

Viel leichter wird es, wenn Sie sich die folgenden 8 Tipps fürs Entrümpeln zu Herzen nehmen.

Suchen Sie nach der passenden Zeit für eine Entrümpelung

Die perfekte Zeit zum Entrümpeln gibt es nicht. Denn Ausmisten braucht immer Zeit, und die müssen Sie sich wohl oder übel nehmen. Außerdem fällt es nicht immer leicht, sich von Dingen zu trennen. Das Projekt Ausmisten wird allerdings besser funktionieren, wenn Sie wirklich bereit dafür sind.

Das ist oft dann der Fall, wenn die Wohnung eher unordentlich ist. Wenn Sie sich mit Ihrer Umgebung nicht mehr wirklich wohlfühlen und Sie das Gefühl haben, dass Sie viel zu viel besitzen und der vielen Dinge in Ihren vier Wänden gar nicht mehr Herr werden können.

Planen Sie realistisch

Wer sich große Ziele setzt, kann auf dem Weg dahin schnell verloren gehen. Setzen Sie sich vor allen Dingen realistische Etappenziele. Planen Sie pro Tag eine gewisse Zeit zum Entrümpeln ein – sorgen Sie aber auch für ausreichend Ruhephasen zwischendurch. Natürlich – es gibt die Fälle, in denen man an einem Wochenende ein ganzes Haus ausgemistet hat. Das ist aber eher die Seltenheit.

Seien Sie bereit, sich von Dingen zu trennen

Fragen Sie sich ehrlich, wann Sie die Dinge, von denen Sie sich trennen möchten, das letzte Mal verwendet haben. Alles, was Sie im letzten Jahr nicht einmal gebraucht haben, kann eigentlich weg. Auch wenn Sie manches davon vielleicht noch behalten – einfach weil Sie aus bestimmten Gründen daran hängen. Wenn Sie das meiste, auf das diese Regel zutrifft, ausmisten, werden Sie mit Sicherheit schon eine Menge Raum gewinnen.

Schaffen Sie Ordnung durch Kisten

Ausmisten muss nicht gleich wegwerfen bedeuten. Machen Sie verschiedene Kisten, in denen Sie die Dinge, die Sie ausmisten wollen, sammeln können. Hier bieten sich die folgenden Themenkisten an:

  • Reparier-Kiste – hier landet alles, was im Verlauf der nächsten Wochen repariert werden kann oder soll
  • Wegwerf-Kiste – was nicht mehr repariert werden kann oder totaler Ramsch ist, kommt einfach weg
  • Verschenken und Verkaufen – wer möchte, kann diese Kiste besonders groß gestalten. Unter Freunden und Verwandten und auf dem nächsten Flohmarkt finden Sie mit Sicherheit Abnehmer.
  • Ich-weiß-nicht-Kiste – hier landet alles, wobei Sie sich nicht sicher sind, ob Sie es noch brauchen oder nicht. Wenn es innerhalb von maximal zwei Jahren nicht gebraucht wird, sollte es entsorgt werden.

Fangen Sie klein an

Beginnen Sie erst einmal mit einer Schublade oder einem Regal – wenn Sie in den Schränken für Ordnung gesorgt haben, finden Sie auch für die Dinge auf den Schränken und Tischen eher einen guten Platz.

Fazit

Wenn Sie sich an diese Tipps zum Thema Ausmisten halten und bei Bedarf auch noch auf Unterstützung und fachmännische Hilfe zurückgreifen, kann gar nicht viel schief gehen. Sie werden sehen – auch wenn es am Anfang vielleicht schwerfällt, sich von Dingen zu trennen. Wenn einmal komplett entrümpelt wurde, ist das befreiende Gefühl oft umso größer.

 

Foto: Daria_Nipot  via Envato

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